Die Kreditkarte ist teurer als eine Debitkarte und der einstige Mehrwert wurde verloren. Ist eine Anschaffung trotzdem noch von Vorteil?
Die Debitkarte hat viel gelernt in den letzten Jahren, mittlerweile kann damit online so gut wie überall bezahlt werden, egal ob Flüge gebucht, Essen bestellt oder Kleidung gekauft werden – all das, wofür man bis vor Kurzem noch eine Kreditkarte benötigte. Überhaupt hat sich seit der Pandemie das bargeldlose Bezahlen durchgesetzt. Da drängt sich die Frage auf, ob man überhaupt die Zusatzkosten für eine Kreditkarte in Kauf nehmen muss und ob sie etwas kann, was ihre neue große Konkurrentin, die Debitkarte, nicht kann?
Vor etwa zwei Jahren begann die große Umstellung der Debitkarten, und nach und nach vergaben alle Banken in Österreich die neuen Karten an ihre Kunden – diese haben nun eine 16-stellige Nummer, die zum Bezahlen im Internet genutzt werden kann. Ein Schritt zum gläsernen Kunden, denn damit sind alle Buchungen einzeln für die Bank ersichtlich. Eine Kreditkarte wiederum sammelt sämtliche Beträge und rechnet an einem fixen Stichtag ab. Damit ist für die Bank (zumindest in vielen Fällen) nur der Gesamtbetrag ersichtlich – und nicht, wofür diese Positionen verwendet wurden.
