Klassik

Schockverliebt in den Klang der Oboe

Sie gilt als Diva im Orchester, ist aber selten solo zu hören: die Wiener Oboe. Katharina Hörmann verhilft ihr zum großen Auftritt.

Schockverliebt“ hat sich Katharina Hörmann in die Oboe. Schon als Siebenjährige, vor zwanzig Jahren: „Ich komme aus keiner Musiker­familie. Ich habe mit sieben in der Musikschule begonnen, Blockflöte zu lernen. Meine damalige Musiklehrerin unterrichtete auch Oboe und hat mir da­rauf vorgespielt. Da war sofort diese Faszination da“, erzählt die Musikerin, die heuer „Featured Artist of the Year“ bei der Jeunesse ist. Als Oboistin mit Solo- bzw Kammermusikauftritten durchzustarten ist eine Seltenheit, mit der Wiener Oboe gab’s bisher noch nie eine Solo-Laufbahn, wie hat Hörmann das geschafft? „Ich habe mit acht Jahren an der Musikschule Wiener Neustadt begonnen und hatte eine sehr ambitionierte Lehrerin, die mich auch auf Wettbewerbe vorbereitet hat. Mit 14 habe ich dann einem Professor an der Uni vorgespielt, der wollte mich unbedingt in seiner Klasse haben.“


So kam Hörmann mit 15 – neben der Schule – in das Begabtenförderprogramm der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien. Dadurch hatte sie früh Gelegenheit, vor Publikum zu spielen, sowohl solo als auch im Orchester. „Ich bin auch von meinem Naturell sehr ambitioniert. Schon mit 13, 14, 15 war das Instrument ein großer Teil meines Universums. Ich wollte immer üben und war schon damals Feuer und Flamme!“, sagt Hörmann.

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