Feste Kosmetik

Warum die Seife ein Comeback erlebt

Seifen, feste Shampoos, Pflegeprodukte oder Parfums: Sie stehen neuerdings wieder hoch im Kurs, manchmal als schickes Accessoire im Bad, häufiger aber wegen ihrer Nachhaltigkeitsbilanz.

Status? Wird heutzutage längst nicht mehr (nur) als teure Designerhandtasche herumgeschleppt. Wer wirklich gelten möchte, umgibt sich, ganz bescheiden, ganz einfach mit der High-End-Version normaler Alltagsgegenstände – mit einem eleganten Pour-Over-Kaffeeset etwa, einem therapeutischen Kopfkissen aus recycelten Entenfedern oder einem gusseisernen Bräter in Kirschrot. Und wer im Gästeklo sein Image aufpolieren möchte, legt etwas aufs Waschbecken, was bereits seit dem siebten Jahrhundert wie geschmiert läuft: Seife.

Mit der damals verwendeten öligen Masse aus Pflanzenasche hat das freilich nichts mehr zu tun. Ein aktuelles Beispiel: Die „Oregano Bar Soap“ von Loewe Home Scents lässt die Haut duften wie ein mediterraner Kräutergarten. Mit schicker Logoprägung und eigener Kordel sieht das Produkt auch optisch ziemlich sauber aus. Kostenpunkt: rund 40  Euro. Die quadratische „Orange Blossom Ma’amoul“ von Senteurs d’Orient kommt gar für gewaschene 90  Euro, zu dem Preis aber auch mit Marmorschale.

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