Fliegen

Warum es in der Flugbranche an Personal fehlt

Reuters/Hannah Mckay
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Nach der Pandemie ist die Lust am Fliegen zurück, aber: In den vergangenen Jahren kehrten vor allem schlechter bezahlte Mitarbeiter der Branche den Rücken. Urlaubern blüht nun Chaos.

Gestrichene Flüge, fehlende Koffer, stundenlange Verspätungen. All das wird für viele Flugreisende diesen Sommer eher der Normalfall als die Ausnahme sein. Nach der Pandemie ist die Reiselust neu erwacht. Aber die Flughäfen sind überlastet, und so auch viele Fluglinien. Es herrsche Personalmangel, an Bord und vor allem auf dem Boden, klagt die Branche.

Die AUA-Mutter Lufthansa hat bereits ihren Flugplan für den Juli deutlich reduziert und schließt weitere Flugstreichungen im Sommer nicht aus. Der britische Billigflieger Easyjet streicht Tausende Flüge. London erwägt, temporäre Visa für Beschäftigte aus der EU auszugeben, um den Arbeitermangel an den Flughäfen zu beheben. Der Luftverkehr habe sich nach Corona später, dafür aber stärker als erwartet erholt, sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr unlängst.

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