Mit dem Test gegen Montenegro bestreiten die Österreicherinnen erstmals ein Spiel mit VAR, der auch bei der Endrunde zum Einsatz kommen wird. Spielerisch wartet eine andere Herausforderung als geplant.
Wien. Zwei Ernstfälle für die EM-Endrunde im Sommer wollten die ÖFB-Frauen eigentlich heute (20.30 Uhr, live, ORF Sport+) mit dem Freundschaftsspiel in der Südstadt simulieren. Das eine, die Spielleitung mit Video Assisted Referee (VAR), lässt sich nicht trainieren, sondern man kann lediglich ein Gefühl dafür bekommen. Damit verzögerter Torjubel oder Pfiffe mit Verspätung in England nicht völlig überraschend sind, findet die VAR-Premiere vorab statt.
„Es kann nur von Vorteil sein, in diesem Bereich Erfahrungen zu sammeln, um dann während des Turniers vielleicht cooler reagieren zu können“, erklärte Teamchefin Irene Fuhrmann. Da die dafür nötige Technologie in Österreich in der Männer-Bundesliga sowie im Wiener Ernst-Happel-Stadion zu finden ist, wird die Partie in der Heimstätte von Absteiger Admira ausgetragen.