Wiener Ansichten

Karlsplatz: Was selbst in Schilda noch eine Sensation wäre

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Wien Museum neu oder: Wie man einen Haerdtl-Bau zerquetscht. Eine Baustellenvisite.

Gemeinhin sagt man ja dem Wiener eine eher skeptische Haltung der Zukunft gegenüber nach. Quer über alle Klassen- und Bezirksgrenzen hinweg gelte das Credo: „Es kommt nichts Besseres nach.“ Und „Schlimmer kann's eh nicht mehr werden“ sei noch das Optimistischste, was man sich im Hinblick aufs Futur hierorts abzuringen vermag.

Nun, das Glück des Skeptikers besteht bekanntlich darin, fallweise in seiner Skepsis widerlegt zu werden. Ja, die neuen Flexity-Garnituren der Straßenbahn sind in ihrem Innenleben sehr viel klüger disponiert als ihr Vorgänger, der schon dem Namen nach unbeholfene Ulf. Ja, der Helmut-Zilk-Park ist eine angemessen großzügige Grünergänzung des Sonnwendviertels. Und so mögen manch Verwegene insgeheim sogar gehofft haben, der Um- und Ausbau des Wien Museums könne gar nicht so grauslich ausfallen, wie es die nach dem Wettbewerb in Umlauf gebrachten Illustrationen signalisiert haben.

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