Dürfen Personen, die als Mann geboren wurden, aber als Frauen leben, an Frauenwettkämpfen teilnehmen? Die ersten großen Sportverbände erlassen dazu gerade strengere Regeln.
Die internationalen Verbände von Schwimmen und Rugby haben Transgender-Athletinnen von ihren Frauenwettkämpfen ausgeschlossen, andere Sportarten wie die Leichtathletik und Fußball könnten bald folgen.
Kernpunkt der Debatte ist, ob Trans-Sportlerinnen durch ihren natürlich höheren Testosteronspiegel einen körperlichen Vorteil haben und wie im Regelwerk eine Balance zwischen Chancengleichheit, Inklusion und Exklusion gefunden werden kann. Wie immer, wenn es in der Sportpolitik heikel wird, hat das Internationale Olympische Komitee die Verantwortung auch in dieser Causa in die Hände der Fachverbände gelegt. Ein Überblick.