Wien-Floridsdorf

Getötete 20-Jährige vor Ableben möglicherweise missbraucht

APA/ALEX HALADA
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Über die beiden festgenommenen Verdächtigen wurde die U-Haft wegen Mordverdachts und Vergewaltigung verhängt.

Am Sonntagvormittag wurde die Leiche einer 20-Jährigen in einer Wohnung in Wien-Floridsdorf aufgefunden. Nun gibt es Hinweise, dass die Frau vor ihrem Ableben missbraucht worden sein könnte. Bei der Obduktion sollen massive Verletzungen im Unterleib festgestellt worden sein. Die Frau dürfte verblutet sein, wobei endgültige Aussagen zur Todesursache dem schriftlichen Obduktionsgutachten vorbehalten bleiben.

Die Staatsanwaltschaft Wien war vorerst telefonisch nicht erreichbar. Die Sprecherin des Landesgerichts für Strafsachen, Christina Salzborn, bestätigte allerdings, dass über die beiden Festgenommenen am Mittwochabend wegen Mordverdachts und Vergewaltigung die U-Haft verhängt wurde. Darüber hinaus machte Salzborn keine weiteren Angaben.

30-Jähriger in Keller versteckt

Bei den Verdächtigen handelt sich um den 25-jährigen Wohnungsinhaber und seinen 30-jährigen Mitbewohner. Sie zeigten sich bei ihrer Vernehmung nicht geständig.

Beim Eintreffen der Polizei hatte sich der 30-Jährige, der mit dem Wohnungsbesitzer und der jungen Frau eine nächtliche Party gemacht hatte, im Keller versteckt. Als er dort aufgestöbert wurde, erklärte er den Beamten, er habe dort "aufräumen" wollen. Nach ihrer Festnahme sollen die beiden tatverdächtigen Männer widersprüchliche Angaben zum Verlauf der Nacht auf Sonntag gemacht haben. 

(APA)

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