Quergeschrieben

Die fröhliche Auferstehung von Sozialismus und Planwirtschaft

Indem der Staat verzweifelt versucht, die wirtschaftlichen Probleme mit immer mehr und immer massiveren Eingriffen zu lösen, schafft er nur neue Probleme.

Das Land Tirol ist ja nicht wirklich als Hort des Marxismus-Leninismus bekannt, auch zieren kaum Statuen von Friedrich Engels die Innenstadt, nicht einmal einen kleinen Gulag in den Alpen für neoliberale Dissidenten betreiben die Tiroler. Und trotzdem haben sie ausgerechnet dort jüngst beschlossen, die Eigentümer von Immobilien ein Stück weit zu enteignen, indem eine Steuer auf leer stehende Wohnungen eingeführt wird. Zu bezahlen hat diese gar nicht so geringfügige Abgabe in Hinkunft, wer seine Wohnung aus welchem Grund auch immer nicht vermietet oder selbst benutzt. Was naturgemäß das Recht eines Eigentümers stark beschränkt, über sein Eigentum so zu verfügen, wie es ihm (oder ihr) gefällt.

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Die Tiroler, ausgerechnet, folgen damit einem Trend, der seit geraumer Zeit große Teile Europas erfasst hat und der seit Beginn der Pandemie, dann dem Ukraine-Krieg und schließlich dem Ausbruch der politisch verursachten Inflationswelle noch stark an Popularität gewinnt: der immer dreisteren Neigung zu staatlichen Eingriffen aller Art in das Wirtschaftsleben, die politisch unerwünschte wirtschaftliche Entwicklungen künstlich unterdrücken oder ganz verhindern sollen.

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