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Gaskrise

Habeck sendet ein Alarmsignal – auch an Österreich

Die oberste Kurve ist das Ziel beim Gasvorrat. Nur glaubt der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck nicht mehr daran, sie ohne eine "Alarmstufe" zu erreichen.(c) APA/dpa/Michael Kappeler (Michael Kappeler)
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Der deutsche Wirtschaftsminister, Robert Habeck, ruft die Alarmstufe bei der Gasversorgung aus. Ein totaler Lieferstopp über Nord Stream 1 im Juli gilt als mögliches Szenario. Der Grüne ist bezüglich eines „Lehman-Brothers-Effekts“ besorgt.

Seit Dezember spiele er Szenarien durch, lasse die Gesetzestexte auf den Ernstfall abklopfen, sagte Robert Habeck. Dieser lautet: Was, wenn das russische Gas nicht mehr so kommt, wie das Land das einmal eingeplant hat? Am Dienstag leitete der deutsche Wirtschaftsminister dann die zweite von drei Eskalationsstufen ein. „Gas ist von nun an ein knappes Gut in Deutschland“, so Habeck am Donnerstag in Berlin.

Mit diesen Worten rief der Grüne die „Alarmstufe“ im „Notfallplan Gas“ aus. Darüber ist nur noch die „Notfallstufe“, in der die Gasverteilung vom Staat übernommen werden kann. Warum Habeck das tut, worauf er die deutsche Bevölkerung vorbereitet – und wie das auch Österreich betrifft.

1. Warum kommt die Ausrufung der Alarmstufe in Deutschland gerade jetzt?


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