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Schellhorn am Samstag

Liebe Politiker, bitte behandelt uns nicht wie kleine Kinder!

In eine gedeihliche Zukunft werden uns nicht die Alarmisten führen. Auch nicht die Beschwichtiger. Sondern jene, die klare Worte finden und Lösungen anbieten.

Der kommende Winter dürfte nicht allzu gemütlich werden. Niemand in diesem Land kann heute sagen, ob wir noch ausreichend Erdgas aus Russland bekommen werden, um damit unsere Wohnungen zu heizen und die Wirtschaft am Laufen zu halten. Als wäre das nicht schon schlimm genug, finden Tausende Unternehmen keine Beschäftigten mehr, während die hohe Inflation die Ersparnisse der Bürger auffrisst und das tägliche Leben für viele nahezu unerschwinglich wird. Wir haben schon lustigere Zeiten gesehen, keine Frage. Die Crux an der Sache ist: Aus der Krise werden uns nicht jene führen, die den sicheren Untergang prophezeien. Sondern jene, die Lösungen für die zahlreichen Herausforderungen anbieten.

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Die Bevölkerung braucht keinen Alarmismus, aber sie braucht auch keine Beruhigungspillen. Sie braucht eine Perspektive. Leider steht selbige nicht zur freien Entnahme im nächsten Supermarktregal, sie lässt sich auch nicht in den Kellern der Europäischen Zentralbank drucken. Sie entsteht in unseren Köpfen, wenn wir das Gefühl haben, dass offensichtliche Probleme erkannt, adressiert und nach Möglichkeit gelöst werden. Das Ansprechen von Problemen ist nicht gerade eine österreichische Stärke, das Verharmlosen und Verdrängen schon eher. Es gehört zu den schlechteren Traditionen in diesem Land, bereits das Beschreiben der Realität als Panikmache abzutun.