Verkauf

Immofinanz schichtet um

Der börsenotierte Immobilienkonzern will Objekte im Wert von einer Milliarde Euro abstoßen.

Wien. Der börsenotierte Immobilienkonzern Immofinanz, der nun mehrheitlich der CPI Property Group des tschechischen Milliardärs Radovan Vitek gehört, will im Bereich Einzelhandels- und Büroimmobilien „wertschaffend“ wachsen und schichtet daher sein Portfolio um: Das Unternehmen will Objekte im Volumen von rund einer Milliarde Euro verkaufen und die Erlöse in Assets mit höherer Rendite beziehungsweise in die Tilgung von Schulden investieren, hieß es am Freitag in einer Aussendung.

Anvisierte Kaufobjekte

Geplante Akquisitionen sollen Objekte der CPI Property Group umfassen, die zu dieser Strategie passen. Der Immofinanz selbst gehört laut Eigenangaben ein Immobilienvermögen von rund 5,2 Mrd. Euro, das sich insgesamt auf mehr als 220 Objekte verteilt.

Das Unternehmen fokussiert seine Aktivitäten auf die Segmente Büro und Einzelhandel in den acht europäischen Kernmärkten Österreich, Deutschland, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien und der „Adriatic Region“.

Bei der Bewirtschaftung und Entwicklung von Immobilien arbeitet der Konzern mit den Marken Stop Shop (Einzelhandel), Vivo (Einzelhandel) und Myhive (Büro). Mit der neuen Marke On Top Living will die Immofinanz im Bereich nachhaltiges und leistbares Wohnen expandieren. Der Immobilienentwickler ist an den Börsen Wien und Warschau gelistet. Die Aktie notierte gestern Nachmittag mit gut zwei Prozent Plus bei 14,6 Euro.

(APA/est)

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