Interview

Doskozil: »Die Frage der Spitzenkandidatur ist noch nicht geklärt«

Alleinregent im Burgenland:  Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ).
Alleinregent im Burgenland: Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ).Daniel Novotny
  • Drucken

Burgenlands Landeshauptmann fordert seine Genossen zur Ampel-Ansage auf, klagt wegen ORF-Besetzungen und kritisiert den Verzicht auf eine Hofburg-Kandidatur. Und: Pamela Rendi-Wagner sei als Spitzenkandidatin noch nicht fix.

Herr Landeshauptmann, Sie verdienen brutto knapp 19.000 Euro und kriegen jetzt durch das türkis-grüne Teuerungspaket 400 Euro Soforthilfe, vielleicht gar eine Extra-Familienbeihilfe. Brauchen Sie das?

Hans Peter Doskozil: Kein einziger Politiker braucht diese Soforthilfe, auch Abgeordnete oder Bürgermeister nicht. Es ist eigentlich ein Wahnsinn, was da passiert. Wir machen das im Burgenland anders: Wir führen mit Juli eine Abgabe ein, die in die Gewinnstruktur der Energieversorger eingreift. Im Endausbau wird das fünf Millionen Euro bringen. Die stellen wir als Land jetzt schon zur Verfügung. Zudem sind wir im Gespräch, um Übergewinne den Energiekunden zuzuführen. Damit finanzieren wir noch diesen Winter eine spürbare Entlastung für Mindesteinkommensbezieher. Diese 300 Euro vom Bund, das ist die Gießkanne.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.