Das Mutterkraut ist ein Segen im Garten, es füllt alle Lücken und blüht fast unendlich.
Eine Lieblingspflanze aus vielen unterschiedlichen Gründen ist das Mutterkraut, Tanacetum parthenium. Gerade steht es in voller Blüte, und das darf man sich folgendermaßen vorstellen: Überall, wo man das wüchsige Kraut wachsen lässt, ragen zwischen anderen Pflanzen zierliche hellgrüne Blattfederbüschel hervor. An jedem Ästchen sitzen unzählige Blütensternchen, die, ähnlich der Kamille, weiß mit gelbem Auge sind. Aber viel schöner! Die Pflanze blüht so reich und üppig, dass man mitunter vor einem kleinen Meer von Blüten steht, und wo es ihr gefällt, wächst sie meterhoch.
Das Mutterkraut ist eine geniale Begleiterin im Beet, wenn man es gern ein wenig wilder mag. Es blüht endlos ab Juni bis in den Herbst, und es schaut sowohl solo als auch als Begleitpflanze fantastisch aus. Die feinen Blätter und Triebe spenden linden Halbschatten. Sie füllen Lücken zwischen Rosen, Kleinsträuchern und anderen Gewächsen aus und schützen damit auch den Boden zumindest ein bisschen vor dem Austrocknen. Dabei ist die vormals mediterrane Pflanze eine Trockenheitskünstlerin und muss kaum je mit Wasser versorgt werden.