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Wie man in Indien reich wird

Rahul Raina beschreibt Indien mit rabenschwarzem Humor.
Rahul Raina beschreibt Indien mit rabenschwarzem Humor.David Fisher
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In seinem Debütroman zeichnet Rahul Raina ein bitterböses Gesellschaftsbild der größten Demokratie der Welt und revidiert dabei so manches Indien-Klischee nachhaltig.

Dies ist eine rabenschwarze Satire über den sozialen Aufstieg im zeitgenössischen Indien. Und Achtung: Die Lektüre ist eine Achterbahnfahrt mit verrücktem Ende. Doch auf dieser Reise werden viele romantische Bilder der größten Demokratie der Welt auf den Kopf gestellt, und zwar nachhaltig.

Rahul Raina erzählt in seinem Debütroman die Geschichte des Ramesh Kumar, Sohn eines armen, alkoholkranken und gewalttätigen Chai-Wallah (Teeverkäufers) aus Alt-Delhi. Der Bub schafft dank Intelligenz, schwerster Arbeit und hart erkämpfter Bildung den Sprung aus der Armut, wird zum „charmanten und urbanen“ Unternehmer mit Apartment im modernen Teil Delhis. Ramesh verdient sein Geld als „akademischer Berater“, genauer: Er schreibt im Namen verwöhnter Sprösslinge der Elite All-India-Prüfungen, ein knallhartes Examen, das die Tore zu Unis öffnet und somit zu einer „weißen“ Zukunft mit großen Autos, von der indische Eltern träumen.

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