Am Montag wurde der Monarchin der Schlüssel der Stadt Edinburgh als Symbol übergeben. Dabei wirkte sie fit und fröhlich.
Es war ihr erster öffentlicher Auftritt seit ihrem Platinjubiläum - und Queen Elizabeth II. war sichtlich gut gelaunt. In einem taubenblauen Kostüm lächelte die Monarchin, als sie am Montag bei der Ceremony of the Keys in der schottischen Hauptstadt Edinburgh begrüßt wurde. Dabei wurde ihr symbolisch der Schlüssel der Stadt übergeben, den sie dann wiederum den gewählten Vertretern zur sicheren Aufbewahrung aushändigte.
Jeden Sommer hält sich die 96-Jährige traditionell für einige Zeit in Schottland auf, wo sie mit Schloss Balmoral in den Highlands sowie dem Stadtschloss Holyrood-Palast in Edinburgh zwei Residenzen hat. Bei der Begrüßungszeremonie wurde die Queen von ihrem jüngsten Sohn Prinz Edward und dessen Ehefrau Gräfin Sophie begleitet. Auch Thronfolger Prinz Charles und Tochter Prinzessin Anne werden bald zu verschiedenen Veranstaltungen in Schottland erwartet. Der zweitälteste Queen-Sohn Prinz Andrew wird hingegen fehlen. Er hat sich wegen seiner Verwicklung in einen Skandal um sexuellen Missbrauch bereits vor Jahren weitgehend (auch, wenn nicht vollständig) aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.
Jubel und Versprechen
Insgesamt dreimal hatte sich die Queen Anfang Juni bei den Feierlichkeiten zu ihrem 70. Throngeburtstag auf dem Balkon ihrer Londoner Residenz Buckingham-Palast gezeigt. Hunderttausende hatten der Königin zugejubelt. Die britische Königin zeigte sich dabei gerührt. Aufgrund ihrer bereits länger anhaltenden Mobilitätsproblemen wurde so mancher offizieller Termin vonseiten der Queen abgesagt, selbst der Gottesdienst zu ihren Ehren während der Feierlichkeiten ihres Jubiläums musste ohne sie auskommen. Zu ihrem Jubiläum hatte Elizabeth jedoch versprochen, sie werde dem Land weiterhin so gut wie möglich dienen, „unterstützt von meiner Familie“.
(APA)