Quergeschrieben

Das Recht auf Abtreibung geht uns alle an

Das Ende von Roe vs. Wade in den USA ist eine unheilvolle Entwicklung. Es verschärft ökonomische Unterschiede – und schadet Kindern.

Der Schutz des ungeborenen Lebens gegen das Recht der Frau auf Selbstbestimmung – Abtreibung wird meist als eine Frage der Interessenabwägung dargestellt. Was ist der Gesellschaft wichtiger? „Pro-Choice“ beziehungsweise „Pro-Life“ heißen die beiden Bewegungen in den Vereinigten Staaten, und auch hierzulande scheinen die Fronten klar. Doch eine solche Entweder-oder-Darstellung greift zu kurz.

Gastkommentare und Beiträge von externen Autoren müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen.

>>> Mehr aus der Rubrik „Quergeschrieben“

Schwangerschaftsabbrüche betreffen längst nicht nur die schwangere Frau und ihr ungeborenes Kind. Sie gehen alle etwas an. Zum Beispiel die potenziellen Väter. Darüber wird erstaunlich wenig gesprochen. Vor allem angesichts dessen, wie häufig es Männer sind, die politische Entscheidungen treffen – nur drei der neun Mitglieder des Supreme Court, der vergangenes Wochenende in den USA das bundesweit gesicherte Recht auf Abtreibung kippte, sind Frauen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.