"Presse"-Gespräch

Bei Heizungen "wird es noch Jahre dauern, bis wir völlig auf Gas verzichten können“

Gaswerk in Wien-Simmering
Gaswerk in Wien-Simmering(c) APA (Helmut Fohringer)
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Bosch-Österreich-Chef Weinwurm meint, dass nicht überall Wärmepumpen und Fernwärme möglich ist. Wasserstoff sieht er als mögliches E-Fuel für Verbrennungsmotoren.

Wien. Weg mit den Ölheizungen, raus mit den Gasheizungen: Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) kann es gar nicht schnell genug gehen, fossile Heizungssysteme aus Österreich zu verbannen. Einerseits, um die Abhängigkeit von ausländischem – primär russischem – Gas zu beenden. Andererseits aber natürlich wegen des Klimaschutzes.

Doch so schnell wird man sich gerade in Großstädten wie Wien nicht von Gasetagenheizungen verabschieden können, meint Helmut Weinwurm, Österreich-Chef von Bosch, das unter anderem Heizungssysteme herstellt. „Man wird nicht überall Wärmepumpen einsetzen können – in alten Zinshäusern etwa –, und auch die Fernwärme ist nicht flächendeckend möglich“, erklärt Weinwurm im Gespräch mit der „Presse“.

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