Im Mammutprozess rund um die islamistische Anschlagsserie vom November 2015 in Paris wurde der Hauptangeklagte zu lebenslanger Haft verurteilt. Salah Adeslam hatte als Einziger den Sprengstoffgürtel nicht gezündet.
Nach fast zehn Monaten ist der Mammutprozess rund um die islamistische Anschlagsserie vom November 2015 in Paris zu Ende gegangen. Angehörige und Betroffene hatten sich vor dem Pariser Justizpalast versammelt, um das Urteil gegen Salah Abdeslam zu hören, den einzigen Überlebenden der Terrorzelle. Der 32-Jährige wurde gestern in allen Anklagepunkten schuldig gesprochen und zu lebenslanger Haft verurteilt. Mit ihm waren 19 weitere Männer angeklagt, ihnen wird Hilfeleistung vorgeworfen. 18 der Männer wurden ebenfalls in allen Anklagepunkten schuldig gesprochen.