Wir steuern leider nicht auf eine normale Wirtschaftskrise zu, wie es sie immer wieder einmal gibt, sondern auf ein ganz besonders gefährliches Biest.
Es waren ernüchternde, aber klare Worte, die der Minister sorgfältig formulierte. „Meine Sorge ist, dass wir in einigen Wochen und Monaten eine sehr besorgniserregende Situation haben könnten (...) Es besteht die Gefahr einer sehr ernst zu nehmenden Wirtschaftskrise aufgrund der stark gestiegenen Energiepreise, aufgrund der Lieferkettenprobleme, aufgrund auch der Inflation.“
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Es war freilich kein Mitglied der österreichischen Bundesregierung, das den Wählern die Gefahr einer „sehr ernst zu nehmenden Wirtschaftskrise“ so klar vor Augen führte, sondern der deutsche Finanzminister, Christian Lindner (FDP).