Interview

Toto Wolff: „Hauptsache, das Produkt Formel 1 stimmt“

Toto Wolff: Nahbar und selbst nach Niederlagen populär.
Toto Wolff: Nahbar und selbst nach Niederlagen populär.(c) IMAGO/HochZwei (IMAGO/HOCH ZWEI)
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Mercedes ist nach sieben WM-Titeln in Folge nur noch dritte Kraft in der Formel 1. Teamchef Toto Wolff spricht über den Umgang mit Misserfolg, der Wiener erklärt „Shitcar“-Sager und Emotionen, hoppelnde Formel-1-Autos - und hofft auf Silverstone.

Die Presse: Blicken wir in den Rückspiegel: Vor genau einem Jahr, beim Grand Prix von Silverstone, kam es zum ersten Crash zwischen Hamilton und Verstappen. Wie sehen Sie diesen Unfall heute, das Duell, vor allem auch in Hinblick, dass jetzt wieder der England-GP wartet?

Toto Wolff: Das ist total abgehakt, es war ein Unfall wie jeder andere auch. Allerdings mit einem etwas hässlicheren Einschlag. Ich habe darüber nicht mehr nachgedacht, auch nicht im Kontext zum Rennen jetzt am Sonntag. Unfälle gehören zum Rennsport dazu.

Dennoch: In dieser Saison erlebt man Sie emotionaler denn je. Sie sprachen gar von einem „Shitcar“. Ist das den Misserfolgen geschuldet oder eher Fehden mit Christian Horner?

Also erstens: Ich weiß nicht, was Horner sagt, weil ich es nicht lese! Aber alles andere, die Emotionen sind auch dazu da, um vielleicht anderen zu helfen. So kommen wir alle über die negative Emotion hinweg. Als ich den Rennwagen als „Shitcar“ bezeichnete, sagte ich auch gleichzeitig, dass Lewis nichts dafür kann. Es ist nicht das Fahren, das Problem ist das Auto. Das muss man ganz klar ansprechen. Emotion gehört für mich immer dazu. Ich versuche, emotional zu sein, aber niemals aufgeregt.

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