300.000 Fans werden am Rennwochenende beim Formel-1-Rennen in Spielberg erwartet, erstmals sind alle Campingplätze ausgebucht. Über Wiesen, Piloten, „Glamping“ mit fertigen Zelten – und Holländer, die für Max Verstappen mit dem Campingwagen anrollen.
Wer zum Spielberg-Ring kommt, findet sich augenblicklich in einem Idyll wieder. Zwischen Wäldern und Wiesen, nebst einer Kirche und Weiden, auf denen normalerweise Kühe grasen und jetzt Autos parken, ruht die Rennstrecke. Alternierend hört man den Sound diverser Rennautos, mal zieht auch ein Abfangjäger seine Runden donnernd in den Himmel. Wer sich der Start-Ziel-Tribüne nähert, muss sich seinen Weg durch Schilder, Securities und Absperrungen bahnen. Wer das Formel-1-Erlebnis rund um die Uhr erleben will, muss durch ein anderes Tor, und landet dann wieder in einer ganz anderen Welt: auf dem Campingplatz.
Auf keiner anderen Rennstrecke der Welt erhält man als Besucher so viele Blickwinkel auf das Geschehen. Fans können die Tribünen wechseln, sofern Restkarten noch erhältlich sind – über 300.000 Besucher werden erwartet. Freilich ist das für die Region ein Segen, Tourismus und Hotellerie vermelden Rekordbuchungen.
Doch mehr Menschen denn je wollen das Event hautnah miterleben, trotz Corona ganz ohne Berührungsängste. Und da führt in Spielberg am Campingplatz kein Überholmanöver vorbei. Es ist ein Farbspiel, ob blau, gelb, violett, grün, schwarz, orange, rot oder pink – die Betriebe sind auf- und rund um den Ring eingeteilt.
