EM 2022

Positiver Corona-Test bei ÖFB-Stürmerin Kolb bestätigt

Lisa Kolb
Lisa KolbAPA/GEORG HOCHMUTH
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Lisa Kolb und Physiotherapeut Reinhard Wögerbauer traten die Reise nach England nicht an. Der ÖFB wartet vorerst die Entwicklung ab.

Lisa Kolb ist auch bei einem PCR-Test positiv auf das Coronavirus getestet worden. Österreichs Fußball-Teamspielerin hatte aufgrund eines positiven Ergebnisses bei einem Antigen-Schnelltest noch in der Heimat am Donnerstag die Reise mit den ÖFB-Frauen ins EM-Teamquartier im Pennyhill Park in Bagshot genauso wie Physiotherapeut Reinhard Wögerbauer nicht angetreten. Auch beim Oberösterreicher bestätigte der PCR-Test das erste Ergebnis.

Bei beiden hat sich der Gesundheitszustand aber bereits gebessert, sie haben maximal milde Symptome, wie der ÖFB verlautete. "Die Coronasituation bleibt weiter angespannt, insofern, dass wir einfach Passagier sind. Wir versuchen zwar bestmöglich, das Risiko zu minimieren, haben es aber einfach nicht in der Hand", sagte Teamchefin Irene Fuhrmann. Bei den Betroffenen warte man die gesundheitlichen Entwicklungen ab. "In den nächsten Tagen werden wir dann die notwendigen Entscheidungen treffen." Die müssen gut überlegt sein, kann doch eine einmal aus dem Kader gestrichene Akteurin nicht später wieder zum Team stoßen.

Kapitänin Viktoria Schnaderbeck nahm am ersten Mannschaftstraining in England wegen ihrer Knieprobleme noch nicht teil, genauso wie ihre krank gewesene Abwehrkollegin Carina Wenninger. Von den Bedingungen ist sie aber begeistert: "Riesig, professionell, fast schon ein bisschen märchenhaft, das könnte vielleicht sinnbildlich für einen Sommer von uns sein", sagte die Steirerin.

Am Mittwoch wartet mit dem Auftritt im ausverkauften Old Trafford Stadium gegen die Gastgeberinnen gleich ein absolutes Highlight. Um dafür gerüstet zu sein, wird jede Minute genutzt. "Mannschaftstaktisch gesehen haben wir im Hinblick auf das Eröffnungsspiel noch sehr viel zu tun. Es geht sehr viel um das Spiel gegen den Ball, Umschaltsituationen, und sicher werden Standardsituationen entscheidend sein", verlautete Fuhrmann.

(APA)

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