1882 eröffnet, um 1970 aufgegeben, nun ganzjähriger Kulturort – und Komplettsanierung bis 2025: Eine neue Ära für das Südbahnhotel am Semmering beginnt.
Die Südbahngesellschaft ließ sich 1882 nicht lumpen: Nach Entwürfen ihres Hausarchitekten Wilhelm von Flattich, der auch den Südbahnhof entworfen hatte, plante man für das Semmeringhotel 60 Fremdenzimmer auf drei Stockwerken, Bäder, Spiel-, Rauch- und Damensalons und – selbstverständlich – auch ein feines Restaurant.
Das Hotel im Stil des Historismus wurde gemeinsam mit der neuen Bahn, die in zwei Stunden Wien–Semmering fuhr, zum neuen Renner der High Society. Zahlreiche Villen und Hotels entstanden, die höchsten Kreise der Wiener Gesellschaft, selbst Kaiserin Elisabeth, fanden sich hier zum Sehen und Gesehenwerden ein.