In seinem Essay „Verfluchte Neuzeit“ sucht Karl-Heinz Ott nach den Gegnern der Moderne, die sich gegen die aufklärerischen Ideen der Neuzeit wandten. Er findet sie in Martin Heidegger, Leo Strauss, Erich Voegelin und Carl Schmitt.
Mit Bekennermut posaunt der Klappentext des vorliegenden Buchs seine Parteinahme für die Aufklärung hinaus: „Die Vernunft“, heißt es hier, „kann nur die Oberhand gewinnen, wenn sie ihre Gegner kennt.“ Wie versprochen, macht Karl-Heinz Ott den Vernunft-Feinden die Hölle heiß. Die häppchenweise servierten Kurzkapitel, die Ott liefert, fügen sich jedoch nicht zu der im Untertitel angekündigten „Geschichte des reaktionären Denkens“.