Inflation

Lebensmittel: Naht Ende der Teuerung?

Die weltweite Getreideernte ist überraschend gut ausgefallen. Das dürfte bald dämpfende Wirkung auf die Lebensmittelpreise haben.
Die weltweite Getreideernte ist überraschend gut ausgefallen. Das dürfte bald dämpfende Wirkung auf die Lebensmittelpreise haben. APA/AFP/GENYA SAVILOV
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Die Inflation in der Eurozone hat einen neuen Rekord erklommen. Indes zeichnet sich eine Entspannung bei Nahrungsmittelpreisen ab.

New York/Frankfurt. Der anhaltende Anstieg der Energiepreise lässt die Inflation im Euroraum neue Rekorde erklimmen und erhöht den Druck auf die Europäische Zentralbank. Trotz Tankrabatten und anderer Steuererleichterungen in mehreren Euroländern zogen die Verbraucherpreise im Juni um 8,6Prozent zum Vorjahresmonat an, nach einem Plus von 8,1 Prozent im Mai, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. „Das Inflationsdrama geht in die nächste Runde, der Gipfel ist noch nicht erreicht“, kommentierte der Chefvolkswirt der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank, Alexander Krüger.

Die Inflation ist mittlerweile viermal so hoch wie die Zielmarke der EZB, die zwei Prozent Teuerung als optimalen Wert ansteuert. Die Währungshüter haben angekündigt, nach Jahren der ultralockeren Geldpolitik in diesem Monat die wichtigsten Zinssätze um je 0,25Prozentpunkte zu erhöhen – die erste Zinsanhebung seit 2011.

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