Deepfake

Der täuschend echte digitale Zwilling

Die Methoden von Deepfakes sind vielfältig, das Ziel immer das gleiche: Menschen zu täuschen.
Die Methoden von Deepfakes sind vielfältig, das Ziel immer das gleiche: Menschen zu täuschen.Reuters
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Realität oder Täuschung? Die Unterscheidung fällt schwer. Jetzt haben Fälschungen ein neues Level erreicht.

Wien. Das menschliche Auge ist ein Wunderwerk der Natur. Der Sehsinn liefert rund 80 Prozent aller Informationen aus der Umwelt, die im Gehirn unter Höchstleistungen verarbeitet werden. Es vergleicht sämtliche Bilder mit den Informationen, die im Laufe eines Lebens bereits gesammelt wurden, mit Objekten und Gefühlseindrücken. Daraus entstehen in Sekundenbruchteilen die Eindrücke, die wir wahrnehmen. Die Ähnlichkeiten wie auch die Unterschiede. Doch was, wenn wir bewusst getäuscht werden: Mithilfe von moderner Technologie wie Deepfakes?

Deepfakes geistern seit Jahren durch das Internet. Seit den falschen Klitschko-Anrufen sind sie in aller Munde: Der Bürgermeister von Wien, Michael Ludwig, und andere Stadtoberhäupter, von Berlin, Budapest, Madrid und Warschau, waren Ziel des russischen Komikerduos Vovan und Lexus. Die in einem Interview mit dem Magazin „Kontraste“ des Rundfunks Berlin-Brandenburg die Anrufe für sich beanspruchten und betonten, dass es keine politische Motivation oder gar einen Auftrag des Kreml dafür gab. In der Vergangenheit wollen sie bereits Ex-US-Präsident George W. Bush, den britischen Premierminister, Boris Johnson, und „Harry Potter“-Autorin J.K. Rowling reingelegt haben.

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