Burgenland-Wahlen: MFG will in bis zu 30 Gemeinden antreten

Recht schnell hat die Partei der Corona-Impfgegner Strukturen aufgebaut. Landessprecher Eller beklagte Repressalien bei der Kandidatensuche.

Die Partei MFG (Menschen-Freiheit-Grundrechte) will bei den Gemeinderatswahlen im Burgenland am 2. Oktober in "bis zu 30" Gemeinden antreten, sagte Landessprecher Helmut Eller am Samstag zum Wahlkampfauftakt in Oberschützen (Bezirk Oberwart). Die Bewegung ist seit November 2021 im Burgenland aktiv.

Man habe in diesen Monaten rasch Strukturen auf Landes- und Bezirksebene aufgebaut und sei bereits in über 60 Gemeinden vertreten, so Eller. Dennoch beklagte der 66-jährige Apotheker aus Oberschützen die Schwierigkeiten bei der Kandidatensuche. Diese seien Repressalien, vor allem am Arbeitsplatz ausgesetzt.

MFG-Bundesparteiobmann Michael Brunner machte in Oberschützen erneut Werbung für seine kürzlich bekannt gegebene Kandidatur zur Bundespräsidentenwahl. Er werde als Bundespräsident die Bundesregierung in einer ersten Amtshandlung entlassen. Diese verursache mit ihren Corona-Maßnahmen und den Sanktionen gegen Russland eine "Massenverarmung" der Bevölkerung, kritisierte Brunner.

Nach der Wahl in Oberösterreich vergangenen Herbst zog MFG überraschend mit 6,2 Prozent in den Landtag ein.

(APA)

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