Wimbledon

Frühes Aus für Swiatek in Wimbledon

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Die Weltranglistenerste verlor nach asdf Siegen in Folge erstmals wieder ein Match.

Die Weltranglistenerste und Topfavoritin Iga Swiatek hat in Wimbledon ein frühes Aus ereilt. Am Samstag unterlag die Polin beim Tennis-Rasenklassiker in der dritten Runde der routinierten Französin Alice Cornet glatt mit 4:6,2:6 und erlitt dabei die erste Niederlage nach 37 Siegen in Folge. Swiatek hatte die French Open und die vorigen fünf Turniere gewonnen. 37 Siege in Serie auf der WTA-Tour hatte zuletzt die Schweizerin Martina Hingis im Jahr 1997 gefeiert.

Der 21-jährigen Swiatek unterliefen mehr als 30 unerzwungene Fehler in der Partie, sie wurde bei ihrem zweiten Aufschlag immer wieder von Cornet attackiert. Die 32-Jährige ist in Wimbledon zwar noch nie über das Achtelfinale hinausgekommen, aber hatte bei dem Turnier unter anderem auch schon den amerikanischen Superstar Serena Williams geschlagen. "Mir fehlen die Worte, es erinnert mich daran, wie ich auf dem gleichen Platz Serena bezwungen habe", sagte Cornet, dies es in der nächsten Runde mit Ajla Tomljanovic (AUS) aufnimmt. "Ich bin ein großer Fan von Iga, sie ist so talentiert und so eine nette Tennis-Botschafterin. Ich fühle mich geschmeichelt, dass ich sie geschlagen habe."

Indes setzte die Französin Harmony Tan ihren überraschenden Siegeszug fort. Die Erstrunden-Bezwingerin von Serena Williams gewann in 51 Minuten 6:1,6:1 gegen die Britin Katie Boulter und erreichte erstmals das Achtelfinale bei einem Grand-Slam-Turnier. "Ich kann es noch nicht glauben. Es ist großartig", sagte die 24-jährige Tan. "Es war wirklich emotional in der ersten Runde gegen Serena. Heute war es wirklich gutes Tennis, ich weiß selber nicht, warum."

Tan hatte Williams bei deren Einzel-Comeback nach einem Jahr Verletzungspause in der ersten Runde bezwungen und trifft auf Amanda Anisimova. Die 20-jährige Amerikanerin setzte sich am Ende deutlich mit 6:7(4),6:2,6:1 gegen ihre zwei Jahre jüngere Landsfrau Coco Gauff durch. Gauff hatte bisher in Wimbledon stets das Achtelfinale erreicht und galt nach ihrem Finaleinzug zuletzt bei den French Open als mögliche Titelanwärterin.

Bei den Männern zeigte sich Alex De Minaur, als Nummer 19 gereiht, sicher. Der 23-jährige Australier setzte sich gegen den britischen Wildcard-Mann Liam Broady 6:3,6:4,7:5 durch und trifft in seinem ersten Wimbledon-Achtelfinale auf den ungesetzten Chilenen Cristian Garin. Auch für die US-amerikanische Nummer 11 von Wimbledon, Taylor Fritz, ist es eine Premiere im Achtelfinale. Der 24-Jährige warf den Slowaken Alex Molcan mit 6:4,6:1,7:6(3) aus dem Bewerb und bekommt es nun mit dem australischen Zweitrundenbezwinger von Dennis Novak, Jason Kubler, zu tun, der im Duell zweier Qualifikanten Jack Sock (USA) in fünf Sätzen eliminierte.

(APA)

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