Musik

Dieses Ensemble hat Soul

Das Janoska Ensemble im Wiener Konzerthaus.
Das Janoska Ensemble im Wiener Konzerthaus. (c) Caio Kauffmann
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Sie interpretieren Klassik neu, ebenso Folklore und Jazz: Der Familiensound des Janoska Ensemble ist längst zur Edelmarke geworden.

„Janoska Style“ nannte sich ihr Debütalbum 2016. Damals mussten sie noch für sich werben. Heute wissen nicht nur Fans in der Klassik von der lockeren, so speziellen Musizierweise dieses aus Bratislava gebürtigen Quartetts, das auch Jazz, Tango und Musette im Repertoire hat.

Mit ihrer unerreichten Innigkeit im Ausdruck sorgen die drei Brüder Ondrej, František, Roman und ihr Schwager Julius Darvas verlässlich für Furore. Egal, in welchem musikalischen Kontext. Auf ihren Alben bringen sie Melodien aus unterschiedlichsten Zeiten und Orten zusammen.

Für das dritte Opus, das da „The Big B's“ heißt, wurden die Klassikkomponisten Bach, Beethoven und Brahms bemüht, aber auch Werke von Bartók, Bernstein und Brubeck in frischer Lesart präsentiert. Und als besonders Delikatesse stellen František und Roman Janoska auf dem neuen Werk auch eigene, preziöse Tondichtungen vor. Am Ende ist aber alles Janoska Style.

So passierte es auch im Mozart-Saal des Wiener Konzerthauses, wohin das Ensemble einlud, um seine neuen Stücke vorzustellen. Unter den wachsamen Ohren von Kollegen wie Daniela Fally und Thomas Hampson spazierten die fidelen Musiker zunächst durch Brahms' „Ungarischen Tanz Nr. 1“. „Unsere Vision war es, die ungarischen Elemente in diesem beliebten Stück zu verstärken und mittels Czardas-Variationen noch authentischer klingen zu lassen. Viele harmonische und melodische Eingriffe definieren unsere Version. Das Stück klingt teilweise völlig anders“, erläutert Geiger Ondrej Janoska gut gelaunt.

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