Einer geht, ein anderer kommt

AUSSERORDENTLICHE LANDTAGSSITZUNG MIT WECHSEL DES LH VON SCHUeTZENHOeFER ZU DREXLER: DREXLER / SCHUeTZENHOeFER
AUSSERORDENTLICHE LANDTAGSSITZUNG MIT WECHSEL DES LH VON SCHUeTZENHOeFER ZU DREXLER: DREXLER / SCHUeTZENHOeFERAPA/ERWIN SCHERIAU
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Nach dem tränenreichen Abschied des Landesfürsten wurde am gestrigen Tag nun schlussendlich der neue Landeshauptmann der Steiermark bestimmt.

Was am 3. Juni schon angekündigt wurde, wurde am vergangenen Montag jetzt auch endgültig beschlossen: Hermann Schützenhöfer verlässt nach fast fünf Jahrzehnten die politische Ebene und gibt nach fast acht Jahren das Landeshauptmannamt an den Landesrat Christopher Drexler ab.

Am Anfang hielt er noch eine Rede, in welcher er sich bei seinen Vorgängern in der Landeshauptmannschaft bedankte, sowie auch bei seinem Partner in der Koalition Anton Lang von der SPÖ. Ebenso hatte er großen Dank für seine Frau Marianna, die immer eine große Stütze für ihn gewesen sein soll und die Mitte der Familie sei. Aber ein großer Mann ist nichts ohne seine Mitarbeiter. So dankte Schützenhöfer auch ihnen. Schließlich sprach er noch seinen Nachfolger an, der zwar gut vorbereitet sei und ein Meister des Gebietes sei, aber auch nah am Wasser gebaut sei. Am Ende sprach er unter Tränen noch zu den Landräten, sie sollen gut auf sein Land aufpassen.

Nach einigen weiteren Ansprachen, etwa von der Landtagspräsidentin Manuela Khom oder der Klubobmänner der anderen Parteien, wo sie ebenso viel Dank an Schützenhöfer aussprachen, kam dann auch schon die Wahl für Christopher Drexler. Dort stimmten jedoch überraschenderweise nicht nur die ÖVP und die SPÖ für den neuen Landeshauptmann, sondern auch einige der FPÖ. Wie bereits angekündigt, stimmten die Grünen, die KPÖ und die NEOS gegen Drexler. Dennoch erhielt er mit 32 von 46 abgegebenen Stimmen die klare Mehrheit und kann somit das Amt als Landeshauptmannes der Steiermark antreten. In seiner ersten Rede als Landeshauptmann dankte er einerseits seinem Vorgänger und politischem Mentor Hermann Schützenhöfer für sein großes Feingefühl und sein gesamtes Lebenswerk. Ebenso dankte er den Landräten, die ihm mit glasklarer Mehrheit gewählt haben. In seiner Amtszeit will er von allen seiner vier Vorgängern etwas mitnehmen, unter anderem den Fleiß Schützenhöfers.

Auch in die Zukunft sieht Drexler mit einigen Zielen, dennoch möchte er kaum die Richtung Schützenhöfers kaum verändern. Er möchte das Land und die Städte näher zueinander bringen, die Steiermark trotzdem weiter nach vorne bringen. Auch verspricht er den Steirern mehr zuzuhören wie etwa beim Klimawandel, wie noch mehr Windräder bauen. Außerdem will Drexler die Steiermark vor der unkontrollierten Einwanderung schützen, durch die das Land gefährdet ist. Damit nimmt Drexler ein Land auf, was zwar schon eine feste Stellung, aber noch immer verbessert werden kann.

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