Pleite

Warten auf Anklage in Causa Wienwert

Die Presse/Clemens Fabry
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Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft ermittelt nach wie vor im Gefolge einer der spektakulärsten Pleiten der österreichischen Immobilienbranche.

Während die zivilrechtliche Aufarbeitung der Causa Wienwert dank eines außergerichtlichen Vergleichs auf der Zielgeraden ist, harrt die spektakuläre Pleite aus dem Jahr 2018 noch ihrer finalen strafrechtlichen Abhandlung. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt wegen der mutmaßlich kriminellen Begleitumstände gegen eineinhalb Dutzend Beschuldigte. Wie berichtet, könnte es möglicherweise noch heuer eine erste (Teil-)Anklage gegen die seinerzeit Verantwortlichen geben.

Sicher nicht darunter ist Christoph Werner Kaizar, einst Sprecher der Wiener Magistratsdirektion und von FPÖ-Vizebürgermeister Dominik Nepp. „Die Presse“ hatte am 23. Mai 2022 online den Artikel „Wienwert: Geldflüsse gen Rathaus“ veröffentlicht und darin auch Kaizar erwähnt. Die Redaktion konnte sich davon überzeugen, dass Kaizar nicht unter den Beschuldigten ist und gegen ihn kein Korruptionsverdacht besteht. Seine Bestellung zum Sprecher des Vizebürgermeisters steht auch in keinem Zusammenhang mit der Übernahme eines Beratervertrags durch sein Unternehmen. Wir bitten um Entschuldigung.

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