Warum flirtet Österreich jetzt wieder mit Erdogan?

Jahrelang herrschte politische Eiszeit zwischen Österreich und der Türkei. Das ist jetzt vorbei. Wie aus dem Nichts pilgern österreichische Spitzenpolitiker nun an den Bosporus zum türkischen Autokraten Recep Tayyip Erdogan. Was erwarten sie sich von der Annäherung?

Bundeskanzler Karl Nehammer, Wiens Bürgermeister Michael Ludwig und Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka trafen binnen weniger Wochen den türkischen Präsidenten Erdogan. Am Montag waren Außenminister Alexander Schallenberg und Innenminister Gerhard Karner zu Gast in der Türkei, die geopolitisch an Bedeutung gewinnt, wirtschaftlich aber in eine immer tiefere Krise rutscht.

Im Gespräch mit David Freudenthaler erzählt "Presse"-Ausland-Ressortleiter Christian Ultsch über das innenpolitische Kalkül hinter den Annäherungen, wie verlässlich die Türkei als Schleusenwärter im Falle einer neuen Flüchtlingsbewegung Richtung Europa ist und wie fest der Präsident Erdogan angesichts der tiefen wirtschaftlichen Verwerfungen eigentlich in seinem Sessel sitzt.

Mehr dazu:

>>> Türkischer Außenminister: „Habe kein Problem mit Österreich“

Schnitt: Audiofunnel/Alexander Weller

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