Bildung

Vorarlberg weiter auf dem Weg zur Gesamtschule

Die Auflagen sind hoch: In ganz Österreich dürfen nur 15 Prozent aller Schulen einer Schulart die Gesamtschule erproben. (Symbolbild)
Die Auflagen sind hoch: In ganz Österreich dürfen nur 15 Prozent aller Schulen einer Schulart die Gesamtschule erproben. (Symbolbild)(c) Die Presse/Clemens Fabry
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Im Ländle wird an einer gemeinsamen Schule der Zehn- bis 14-Jährigen festgehalten. Die Landesstatthalterin will das Projekt vorantreiben. Trotz Skepsis des Bildungsministers.

„Das muss man sich anschauen“: Das hat Bildungsminister Martin Polaschek in der Vorwoche in seinem viel gescholtenen „ZiB 2“-Interview zu fast allen Themen gesagt. Bei kaum etwas wollte er sich festlegen. Bei der Gesamtschule ist das offenbar anders. Die will er sich, wie bei seinem vorwöchigen Besuch in Vorarlberg klar wurde, nicht ansehen. „Wir brauchen keine groß angelegte Grundsatzdiskussion führen“, sagte der Bildungsminister auf eine entsprechende Frage der „Vorarlberger Nachrichten“. Er möchte nur „an den Schräubchen drehen, an denen wir drehen können“.

Im Ländle hörte man das nicht allzu gern. Das Bundesland steht einer gemeinsamen Schule der Zehn- bis 14-Jährigen seit Langem offen gegenüber. Auch die dortige Volkspartei. Die Landes-ÖVP war mit der Bundes-ÖVP in diesem Punkt schon lang uneins.

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