Kunst

Ein Pferd erleuchtet die Stadt

(c) Caio Kauffmann
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Auf den Spuren des „Elektrischen Reiters“ tauchen Künstlerin Sandra Hauser und ihr Wallach Don Orèo derzeit abends im Wiener Stadtbild auf.

Sie ist ein seltsamer Ort, die Krieau. Die Trabrennbahn und ihre Tribünen liegen wie ausgestorben da, im Hintergrund die modernen Gebäude des Viertels Zwei. „Es ist ein Ort, der einen die Weite des Landes spüren lässt“, sagt Sandra Hauser. „Und gleichzeitig einer, wo die Stadt drückt, die Zukunft, die Investoren. Man spürt die Zeitenwende.“

Hauser steht im Sand der Rennbahn, neben ihr schüttelt Don Orèo den Kopf. „Fotografentermine findet er langweilig“, sagt Hauser.
Wenig später im Stall/Atelier, das die Betreiber der Krieau der deutschen Künstlerin und ihrem spanischen Pferd eingerichtet haben: Don, wie er kurz genannt wird, widmet sich seinem Heu; Hauser erzählt von dem Projekt, das die beiden nach Wien geführt hat. Wobei, eigentlich handle es sich „nicht um ein Projekt oder um eine Performance, sondern um zwei Leben – jene von Don und mir“.

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