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Wie tief kann der Euro noch sinken?

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Der schwache Euro ist gut für Exporteure, aber er verschärft die Energiekrise, da Rohstoffe in Dollar gehandelt werden. Und er ist auch Gift für Anleger. Amerikanische Hedgefonds wetten bereits auf fallende Kurse in Europa.

Der Euro rutscht bedrohlich nahe an die Parität zum Dollar heran. Am Mittwoch bekam man für einen Euro 1,02 US-Dollar. Das ist zwar potenziell ein Segen für Exporteure, doch für den Einkauf von Rohstoffen, die ja in Dollar gehandelt werden, bedeutet dies nichts Gutes. Und auch Anleger „sehen darin derzeit eher eine weitere dunkle Wolke, die die düstere Stimmung in der Region noch verstärkt“,wie Bloomberg berichtet.

Fritz Mostböck, Chefökonom der Erste Bank, rechnet in den nächsten Tagen mit einer Euro-Dollar-Parität und meint: „Das ist eine psychologische Marke, dem würde ich keine allzu große Bedeutung zumessen, es ist eine Hausnummer.“ Eine Hausnummer, die EZB und Märkte aber sehr wohl ins Schwitzen bringt.

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