Barbies Welt, wie durch die rosarote Brille.
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Pretty in Pink - das Comeback der Barbie

Pink scheint nach mehrjähriger Missbilligung im Modekosmos wieder ganz oben angekommen zu sein. Was eine Puppe damit zu tun hat.

Es ist nicht allzu lange her, da wurde die Kultpuppe Barbie für das von ihr verbreitete Frauenbild bekrittelt. Auch die von ihr propagierte Farbe Pink galt als angestaubt, zu sehr promote sie Genderstereotype. Das ging so weit, dass manche hippen Bobo-Eltern ihrer Tochter die Farbe Pink gar auszureden versuchten, teilweise immer noch tun. Die Masse aber zeigt sich bereit für das Comeback der Farbe, die zuletzt in Zeiten der Hotel-Erbinnen Paris und Nicki Hilton ein Hoch verbuchen konnte. Selbst mittelpreisige (und trendorientierte) Läden wie Weekday, eine Tochtermarke des schwedischen H&M-Konzerns, setzen auf Bademode, Tops und Slip-Dresses in Pink, natürlich Neckholder, Wasserfallausschnitt inklusive, ganz im Sinne der späten Neunzigerjahre.

Dass dem so ist, liegt an Luxuslabels und jenen Prominenten, die deren Looks tragen. Simon Porte Jacquemus machte den Anfang bereits im Dezember 2020. Damals launchte er, zur Überraschung aller, eine zur Gänze in Pink gehaltene Kapselkollektion. Modegurus und Fans der Marke zeigten sich begeistert, Auswirkungen auf den profanen Kleiderschrank blieben damals aus. Ein Jahr später folgte Teil zwei. Nun tat es ihm Pierpaolo Piccioli, Kreativdirektor von Valentino, ähnlich und reduzierte seine gesamte Herbst-/Winterkollektion 2023 auf einen einzigen Farbton - hot pink! Eine Nuance, die man eigens für die Kollektion in gemeinsamer Sache mit Pantone entwickelte. Nicht selten sah man Looks der Kollektion „Valentino Pink PP“ in der vergangenen Saison auf den roten Teppichen diverser Preisverleihungsgalas und Festspiele, etwa in Cannes.

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