Analyse

Warum ein österreichischer Vater für seine russischen Kinder nun doppelt so hohe Alimente zahlt

Hat schon der Ukraine-Krieg fast alles durcheinandergebracht, so die westlichen Sanktionen den Rest. Vor allem die Finanzsanktionen sind für viele folgenschwer. Nur einige wenige verdienen daran prächtig.

Wer heutzutage mit Russland noch in einem Ausmaß zu tun hat, das über den täglichen Nachrichtenkonsum hinausgeht, für den ist das Leben kompliziert geworden. Und sauteuer. Für Alfred Klausner etwa. Der 47-Jährige, dessen richtigen Namen wir auf seine Bitte hin nicht nennen, überwies vor Kriegsbeginn monatlich 1.470 Euro für seine beiden Kinder an seine geschiedene russische Frau in Moskau. Zumindest bis Mai. Seither nämlich muss er 2.800 Euro berappen. Was war geschehen?

Vor allem der Rubel, der nach Beginn des Ukraine-Krieges kurz absackte, wurde plötzlich extrem stark, weil Russland hohe Einnahmen aus dem Öl- und Gasexport hat, infolge der westlichen Sanktionen aber nur eingeschränkt im Westen einkaufen kann. Dazu kam neben einer Inflationsanpassung aber noch ein drittes Problem:

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