Interview

Martin Polaschek: "Es ist chic, gegen den Minister zu schießen"

Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) will das Lehramt langfristig attraktiver machen.
Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) will das Lehramt langfristig attraktiver machen. Caio Kauffmann
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Martin Polaschek über Kritik an ihm, die er „nicht nachvollziehen“ kann, den akuten Lehrermangel und die Frage, wie es im Herbst an den Schulen mit Tests und Masken weitergeht.

Die Presse: Sie wurden zuletzt stark kritisiert. Im letzten „ZiB2“-Interview haben Sie quasi keine Frage beantwortet. Wollen Sie denn keine konkreten Inhalte preisgeben?

Martin Polaschek: Ich bin eigentlich jemand, der nicht immer dieselben Antworten gibt. Das war rhetorisch nicht gut. Aber es ist eben so, dass viele keine konkreten Visionen hören wollen. Ich würde sehr gern über Bildung, Wissenschaft und Forschung sprechen, aber gerade in der ersten Zeit, als ich in die Politik gekommen bin, habe ich im Grunde drei Fragen gestellt bekommen: Corona, Corona, Corona. Das war verständlich, aber dennoch ärgerlich, dass sich kaum jemand dafür interessiert, was ich über Bildung oder Wissenschaft und Forschung denke.

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