Formel 1

Mick Schumacher: Im Schatten des Vaters

Es gibt viele PS-Familien in der Formel 1, doch für Mick Schumacher scheint der berühmte Nachname bislang vor allem Ballast zu sein.
Es gibt viele PS-Familien in der Formel 1, doch für Mick Schumacher scheint der berühmte Nachname bislang vor allem Ballast zu sein.(c) IMAGO/Motorsport Images (IMAGO/Andy Hone)
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Sein Vater ist Rekord-Champion der Formel 1, doch Mick Schumacher fährt auch in seiner zweiten Saison hinterher. Schafft er es in Spielberg auf die Überholspur? Die Uhr tickt.

„Let Michael pass for the Championship!“ Es war der erniedrigendste Funkspruch, den Rubens Barrichello je erhalten hatte. Der Brasilianer war 2002 beim Grand Prix von Spielberg klar auf Siegkurs, musste aber auf Geheiß von Ferrari-Teamchef Jean Todt bremsen, um Michael Schumacher – im ohnehin unbedrängten WM-Titelkampf – vorbeizulassen. Es war ein Skandal, der von Fans mit Buhrufen und Pfiffen bedacht wurde. Schumacher strahlte dennoch.

Genau 20 Jahre später dreht wieder ein „Schumi“ seine Runden mit der Formel 1 in der Steiermark. Doch für Mick Schumacher, 23, wird heute keiner bremsen und auch niemand Platz auf dem Spielberg-Ring machen. Denn der Haas-Pilot ist viel zu langsam, er fährt nur im Schatten seines Vaters und scheint an der Last der Aufgabe sowie des schweren Namens zu scheitern.

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