Sparbücher

Die Sparzinsen sind zurück – aber noch mickrig

In der Tat könnten Anlageprodukte wie das von vielen Österreichern heiß geliebte Sparbuch eine Renaissance erleben.
In der Tat könnten Anlageprodukte wie das von vielen Österreichern heiß geliebte Sparbuch eine Renaissance erleben.(c) imago images/Image Source (Eugenio Marongiu via www.imago-images.de)
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Kleinere Banken reagieren schon vor dem ersten Zinsschritt der Europäischen Zentralbank (EZB), die großen Institute warten aber vorerst ab. Von einem Ausgleich der Inflation ist noch lang keine Rede.

Wien. In Tschechien müsste man sein – besser gesagt, dort ein Sparkonto eröffnen. Denn die tschechische Nationalbank hat vor Kurzem angesichts der extrem hohen Inflation von 16 Prozent in dem Land den Leitzins drastisch von 1,25 auf sieben Prozent angehoben. So weit ist es im Euroraum, zu dem Tschechien nicht zählt, noch lang nicht.

Aber es kommt Bewegung in die Zinslandschaft, denn die Europäische Zentralbank (EZB) wird – viel später als die US-Notenbank Fed, aber doch – am 21. Juli erstmals seit elf Jahren die Zinsen anheben, die seit 2016 sogar bei null Prozent liegen. Vorerst geht es Expertenschätzungen zufolge um 25, höchstens aber um 50 Basispunkte nach oben.

Das ist nicht viel angesichts der Inflationsrate von zuletzt knapp neun Prozent. „Wir sehen zumindest wieder eine leichte Trendumkehr und gehen davon aus, dass etwas mehr Bewegung in den Markt kommt“, sagt Reinhold Baudisch, Geschäftsführer des Online-Vergleichsportals Durchblicker.

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