Banksy-Mania

Street-Art: Vom Vandalismus in die Oberliga des Kunstmarktes

Was vor 50 Jahren im Untergrund begann, wurde salonfähig und gilt als eigenständige Kunstrichtung. Banksy reiht sich heute gar in die Liste der teuersten Künstler der Welt ein.

Kunst oder Vandalismus? Die Geschichte der Street-Art ist eng verknüpft mit dieser Diskussion. Lange Zeit mit Gangs und Kriminalität assoziiert, wurden Graffiti in den 1970er- und 1980er-Jahren zur Kunst, als Street-Art-Pioniere wie Jean-Michel Basquiat, Keith Haring, Fab Five Freddy und Blek le Rat mit ihren unverwechselbaren Visionen den öffentlichen Raum zur Leinwand machten.

In den frühen 1970er-Jahren wurde Graffiti-Kunst in New York im Untergrund populär. Die Künstler stellten dabei ihren Wagemut unter Beweis, indem sie sowohl prominente Kreuzungen als auch unzugängliche Orte von Wassertürmen über Brücken bis hin zu den zahlreichen U-Bahn-Zügen der Stadt taggten, wie das im Graffiti-Jargon heißt. Bestimmte Ziele wurden legendär: 5Pointz, ein Industriekomplex in Long Island City, Queens, wurde bis zu seinem Abriss im Jahr 2013 zu einem bekannten Hotspot für Graffiti, während an der Straßenecke Houston Street und Bowery in Lower Manhattan Wandbilder von Street-Art-Stars wie Keith Haring, Os Gemeos, Swoon, JR und zuletzt Banksy zu sehen waren.

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