Penetranter Geruch

Wegspül-Gebot für Hundeurin in Italien

Ohne Wasserflasche sollte man seinen Hund auf Ponza nicht mehr ausführen.
Ohne Wasserflasche sollte man seinen Hund auf Ponza nicht mehr ausführen. (c) Imago/PantherMedia/Michaela Krauss
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Wer den Urin seines Hundes auf der italienischen Insel Ponza nicht per Wasserflasche wegspült, hat mit Geldstrafen zu rechnen.

Nach dem Oben-Ohne-Verbot (auch) für Männer im italienischen Sorrentino kommt nun eine weitere Regel im beliebten Urlaubsland zum Einsatz. Personen auf der Insel Ponza südlich von Rom müssen fortan besonders Acht geben, wenn sie ihren Hund Gassi führen. Herrchen und Frauchen sind künftig nämlich verpflichtet, eine Wasserflasche bei sich zu tragen, um den Urin ihrer Vierbeiner wegzuspülen. Zuwiderhandeln wird mit 500 Euro geahndet (ebenso das Tragen von Badekleidung im Zentrum Sorrentinos). Der Beschluss folgte auf Beschwerden der Einheimischen über den penetranten Uringeruch in den Straßen.

Mittlerweile gilt das Oben-Ohne-Verbot übrigens auch in Mailand. In den städtischen Parks darf man sich nicht halbnackt sonnen. Wer sich nicht an die Vorschriften hält, muss 300 Euro Strafe hinblättern. Auch ein Gebot für festes Schuhwerk besteht seit diesem Sommer auf den Wanderwegen der ligurischen Touristenregion Cinque Terre. Hier muss mit Strafen von 50 bis 2500 Euro gerechnet. Grund sind die vielen Verletzungen durch ungeeignetes Schuhwerk, so der Nationalpark in der ligurischen Region. Die Betroffenen müssen oft nach Unfällen aufwendig mit Hubschraubern geborgen werden.

(APA/evdin)

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