Ältere und geschwächte Personen werden im Krankheitsfall häufig stationär aufgenommen bzw. nach der akuten Phase im Krankenhaus behalten, obwohl sie eigentlich keine Spitalsbehandlung mehr brauchten. Darunter auch Covid-19-Patienten.
Pandemie

Covid-19: Die verfälschte Bettenbelegung

In Österreichs Krankenhäusern liegen zahlreiche Patienten, die eigentlich gar keine Spitalsbehandlung brauchen. In der Betten-Statistik tauchen sie natürlich dennoch auf.

Die Belastung der Spitäler wird in den kommenden Monaten das wichtigste, vielleicht sogar einzige Kriterium sein, das zu Verschärfungen der Coronamaßnahmen wie etwa der Rückkehr der Maskenpflicht in Supermärkten sowie öffentlichen Verkehrsmitteln führen könnte.

Die Kombination aus belegten Betten und krankheitsbedingten Ausfällen beim Personal stellt aus heutiger Sicht das größte Bedrohungsszenario dar – das zeigt auch die jüngste Entscheidung der Wiener Stadtregierung, die Regeln im Gesundheitsbereich zu verschärfen – Mitarbeiter in Spitälern und Pflegeheimen müssen seit Dienstag wieder durchgehend eine FFP2-Maske tragen, zudem sind pro Patient und Tag nur noch drei PCR-getestete Besucher erlaubt.

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