Tech

Risse in der heilen Fintech-Welt

  • Drucken

Entlassungen, Geldentzug und niedrige Bewertungen − die Fintech-Branche steht vor ihrer ersten Krise.

Wien. Die letzten Jahre waren goldene Zeiten für viele Finanztechnologie-Unternehmen: den sogenannten Fintechs. Bewertungen schossen in die Höhe, und für fast jede Idee ließen sich Investoren finden. Aber schon seit Anfang des Jahres sind die Unternehmen im Sinkflug. Im Mai konnten die ersten konkreten Anzeichen der sich anbahnenden Krise beobachtet werden. Der schwedische Finanzdienstleister Klarna kündigte damals an, die Belegschaft um rund zehn Prozent zu verkleinern.

Mehr dazu im Podcast der "Presse"

Susanne Bickel ist auch zu Gast im Podcast „Presse Play - Was wichtig wird“ und erzählt Anna Wallner von der FinTech-Krise, was sie ausgelöst hat und warum sie eine Marktbereinigung zur Folge hat, die gar nicht so schlecht ist.

Ab dann ging es Schlag auf Schlag: die österreichische Kryptobörse Bitpanda stutzte die Belegschaft binnen kürzester Zeit von 1000 auf rund 700 Mitarbeiter zusammen. Bitpanda war eines von Österreichs rar gesäten „Unicorns“ – also Unternehmen mit einer Bewertung über einer Milliarde Euro. Zuletzt stieg die Bewertung des Unternehmens auf 3,5 Milliarden Euro (4,1 Milliarden Dollar) – ein damaliger Rekord für die österreichische Start-up-Szene. Die Bewertung hatte sich binnen weniger Monate verdreifacht.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.