EU-Kommissar Johannes Hahn fordert mehr Engagement für die Besetzung von Topjobs in Brüssel. Die Personalabteilung der Kommission empfiehlt für Interessentinnen und Interessenten ein Studium am Collège d'Europe in Brügge.
Viel eigenes Personal in den EU-Institutionen fördert die Vernetzung und ist eine Informationsquelle, die den Heimatländern zugutekommt. Mehrere Länder setzen sich deshalb bereits seit Jahrzehnten für eine starke personelle Repräsentanz in Brüssel und den anderen EU-Standorten ein. Österreich hat dies lang mit zu wenig Initiative betrieben und ist mittlerweile mit seinem Anteil an nationalen EU-Bediensteten abgeschlagen. „Österreich zählt zu den 13 Ländern, die in den EU-Institutionen unterrepräsentiert sind“, bestätigt EU-Kommissar Johannes Hahn. Er fordert nun mehr Engagement ein, um das Defizit zu beheben.