Währung

Wer ist schuld am schwachen Euro?

Archivfoto:  Am Markt in Nizza wird mit einem Zehn-Euroschein bezahlt.
Archivfoto: Am Markt in Nizza wird mit einem Zehn-Euroschein bezahlt.(c) REUTERS (ERIC GAILLARD)
  • Drucken
  • Kommentieren

Am Dienstag war ein Euro erstmals seit 20 Jahren gleich viel wert wie ein US-Dollar. Ukraine-Krieg, zögernde EZB und schlechte Konjunkturaussichten führten zur Talfahrt des Euro.

Am Dienstag hat der Dollar zwischenzeitlich erstmals seit 20 Jahren mit dem Euro gleichgezogen. Für Experten ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis ein Euro weniger als einen Dollar wert sein wird. Die Gemeinschaftswährung war über Nacht um 1,45 Prozent gefallen. Oanda-Marktanalyst Jeffrey Halley führt dies darauf zurück, dass „die Euro-Renditen gesunken sind und die Märkte eine europäische Rezession einpreisen“. Alles andere als gute Nachrichten also. Die Euro-Schwäche ist also auch ein Produkt der Rezessionsängste.

Krieg in der Ukraine, Energie- und Rohstoffkrise sowie Inflation: Das ist auch ziemlich viel auf einmal, was die europäische Wirtschaft schultern muss. Und nun bahnt sich ein neuerlicher Rückschlag an. In China mehren dich die Covid-Fälle. Die Stadt Wugang wurde für drei Tage abgeriegelt. Die Märkte in Asien reagierten äußerst nervös. Schon wächst die Angst, dass aufgrund der Zero-Covid-Politik in China auch Städte wie Shanghai oder Peking abgeriegelt werden könnten.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.