Diplomatie

Nehammer in Israel: Wie ein Mauthausen-Moment das Verhältnis stärkt

APA/AFP
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Sein Besuch zum Holocaust-Gedenktag im ehemaligen KZ hat bei Premier Lapid großen Eindruck hinterlassen. Mit Bundeskanzler Nehammer schloss er in Jerusalem eine strategische Partnerschaft zwischen den Staaten.

Erst sollte Ende des Vorjahrs Sebastian Kurz kommen, dann sein Kurzzeit-Nachfolger Alexander Schallenberg und schließlich Karl Nehammer. Die Regierungskrise in Wien und nicht zuletzt eine weitere Welle der Pandemie haben die Israel-Trips verhindert. Die Reisediplomatie zwischen Wien und Jerusalem ist aber ohnehin rege.

In der Zwischenzeit besuchte nämlich Jair Lapid, Israels Außenminister mit Wurzeln im Habsburgerreich, anlässlich des Holocaust-Gedenktags das KZ Mauthausen, wo sein Großvater kurz vor Kriegsende 1945 im Nebenlager Ebensee zu Tode gekommen war. Es waren berührende Moment für Lapid, die seine Bande zu Österreich verstärkt haben. Anschließend reiste Schallenberg als Außenminister nach Jerusalem. Persönliche Beziehungen spielen eine nicht unwesentliche Rolle in der Diplomatie.

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