Niederösterreich

Brand auf Bundesheer-Gelände wieder aufgeflammt

BEZIRKSPRESSETEAM BFKDO WR. NEUS
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Auch am dritten Tag konnte kein „Brand aus“ gegeben werden. Bezüglich der Ursache geht das Heer von Selbstentzündung aus. Im Bezirk Lilienfeld stand zudem ein Wohnhaus in Flammen.

Die Löscharbeiten auf einem Bundesheer-Gelände im Raum Ebenfurth (Bezirk Wiener Neustadt) sind am Freitag weiterhin im Gang gewesen. In der Nacht sind erneut einzelne Glutnester aufgeflackert. Die Flammen waren am Mittwoch im Außenbereich eines als Munitionslager genutzten Areals ausgebrochen.

Auch am dritten Tag standen Bundesheer, Feuerwehr und Hubschrauber im Einsatz, berichtete das Militärkommando Niederösterreich. Trotz Regens in der Nacht mussten nach wie vor Glutnester bekämpft werden.  Wann "Brand aus" gegeben werden kann, war nicht absehbar.

Wasserabwürfe aus der Luft

"Wir haben den Brand im Griff", wurden vonseiten des Militärkommandos betont. Diese Einschätzung wurde Mittwochabend getroffen, nachdem das Ausbreiten der Flammen vom Truppenübungsplatz auf zivile Gebiete verhindert worden war.

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Am Donnerstagnachmittag und -abend hatte Wind immer wieder Glutnester in dem militärischen Sperrgebiet angefacht. Bekämpft wurden diese mit gezielten Wasserabwürfen aus der Luft. Neben dem Heer standen mehr als 300 Feuerwehrleute und Hubschrauber im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen.

Wann "Brand aus" gegeben werden kann, hänge auch vom Wetter ab, hieß es vom Militärkommando. Als Ursache wird weiterhin davon ausgegangen, dass sich Vegetation im Außenbereich eines als Munitionslager genutzten Geländes in Großmittel selbst entzündet haben soll.

Wohnhaus im Bezirk Lilienfeld stand in Flammen

APA/BFKDO LILIENFELD

Am Donnerstag kam es in Niederösterreich zu einem weiteren Feuer: In St. Veit an der Gölsen (Bezirk Lilienfeld) wurde die Feuerwehr aufgrund eines Gebäudebrandes alarmiert. Die Flammen hatten von der Garage auf den Dachstuhl des Wohnhauses übergegriffen, aufwändige Löscharbeiten waren die Folge.

Bei dem Einsatz wurden dem Bezirkskommando zufolge mehrere Kanister beschädigt. Rund 110 Liter Diesel flossen über einen Regenwasserablauf in den Wobach und die Gölsen. Der Treibstoff wurde gebunden und sachgemäß entsorgt. 75 Mitglieder von mehreren Feuerwehren standen im Einsatz.

Nach vier Stunden konnte "Brand aus" gegeben werden. Im Bereich des Kellers, des Dachstuhls und des Dachbodens entstand "enormer Sachschaden“. Durch den Rauch wurde das gesamte Gebäude in Mitleidenschaft gezogen. Die Brandursache wird noch ermittelt.

(APA)

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