Montenegro

Neue Asphaltpiste führt direkt in Chinas Schuldenfalle

Am 13. Juli wurde das erste Teilstück der Autobahn eröffnet.
Am 13. Juli wurde das erste Teilstück der Autobahn eröffnet.(c) REUTERS (STEVO VASILJEVIC)
  • Drucken

Montenegro konnte endlich das erste Teilstück der sogenannten „chinesischen Autobahn“ eröffnen - und stöhnt unter den enormen Kosten für das Prestigeprojekt.

Die Fahrt durch „Montenegros Todesschlucht“ müssen Reisende im bergigen Norden des Adriastaats nicht mehr fürchten. Mit dreijähriger Verspätung konnte der EU-Anwärter am Mittwoch die sogenannte chinesische Autobahn endlich eröffnen. Über eine Milliarde Euro hat der Bau des ersten, 41 Kilometer langen Teilstücks vom Hafen Bar nach Serbien verschlungen.

Die neue Autobahn sei „der Anfang der dauerhaften Verbindung Montenegros mit der Welt“, verkündete Premier Dritan Abazović bei der Einweihung der kostspieligen Asphaltpiste: „Sieben Jahre nach Baubeginn eröffnet Montenegro nicht nur die Autobahn, sondern auch eine Perspektive für seine Zukunft.“

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.